Adobe Creators' Toolkit-Bericht: 95 Prozent der deutschen Kreativen nutzen kreative generative KI und sehen darin einen Motor für die Kreativwirtschaft
Dienstag, 28. Oktober 2025
- 80 Prozent der Kreativen geben an, dass kreative generative KI zum Wachstum ihres Unternehmens und ihrer persönlichen Marke beigetragen hat.
- 90 Prozent der Kreativen würden sich an einen KI-Agenten wenden, der ihren kreativen Stil lernt, was auf die nächste Welle der KI-Einführung hindeutet.
- Die weltweite Umfrage unter 16.000 Kreativen (2.219 deutsche Kreative) untersucht, wie sie kreative generative KI und mobile Tools nutzen und was sie von der Zukunft der Content-Erstellung erwarten.
München – 28. Oktober 2025 – Auf der Adobe MAX, der weltweit führenden Konferenz für Kreativität, hat Adobe heute die Ergebnisse seines ersten Creators’ Toolkit Reports veröffentlicht. Diese globale Studie untersucht, wie Content Creator*innen kreative generative KI und mobile Tools in ihre Arbeitsabläufe integrieren und was sie von der nächsten Generation der KI, einschließlich agentenbasierter KI, erwarten. Kreative generative KI bezieht sich auf Modelle, die speziell zur Unterstützung des kreativen Ausdrucks entwickelt wurden und Kreativen dabei helfen, Inhalte wie Bilder, Video, Audio und Designs zu konzipieren, zu generieren und zu bearbeiten. Für den Bericht wurden über 16.000 Kreative in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Südkorea, Japan, Indien und Australien befragt, um die Denkweisen, Verhaltensweisen und Erwartungen zu ermitteln, die die Zukunft der kreativen Arbeit und der Kreativwirtschaft prägen.
„Die Kreativen von heute nutzen generative KI nicht passiv, sondern wählen bewusst die Tools aus, denen sie vertrauen“, so Mike Polner, Vice President und Head of Product Marketing for Creators bei Adobe. „Die Ergebnisse unseres globalen Creators’ Toolkit Reports sind beeindruckend: 76 Prozent der Kreativen geben an, dass kreative generative KI die Kreativwirtschaft positiv beeinflusst und ihnen hilft, neue Zielgruppen zu erreichen, ihr Geschäft auszubauen und ihren kreativen Ausdruck zu verstärken. Genau das entwickeln wir bei Adobe: KI-Tools, die auf Flexibilität, Kontrolle und Vertrauen basieren und bei denen kreative Entscheidungen fest in den Händen der Kreativen bleiben.“
Die Ergebnisse im Überblick:
Vom Experiment zum unverzichtbaren Werkzeug: Kreative generative KI treibt die Creator Economy voran
Was als kreatives Experiment begann, hat sich für Kreative überall zum Mainstream entwickelt. Kreative generative KI ist mittlerweile fest in den Arbeitsabläufen von Kreativen verankert und hilft ihnen dabei, Ideen zu entwickeln, die Qualität zu verbessern und neue kreative Möglichkeiten zu erschließen, mit denen sie sich von anderen abheben können.
- 80 Prozent geben an, dass es das Wachstum ihres Unternehmens oder ihrer Follower*innen-Basis beschleunigt hat.
- 81 Prozent sagen, dass es ihnen hilft, Inhalte zu erstellen, die sie sonst nicht hätten erstellen können.
- 90 Prozent glauben, dass es sich positiv auf die Creator Economy ausgewirkt hat.
Da mittlerweile 95 Prozent der deutschen Kreativen aktiv kreative generative KI einsetzen, ist diese nicht mehr auf eine einzige Aufgabe beschränkt, sondern in ihren gesamten Arbeitsablauf integriert.
- Zu den wichtigsten Anwendungsbereichen kreativer generativer KI gehören Bearbeitung, Hochskalierung und Verbesserung (62 Prozent), die Erstellung neuer Assets wie Bilder und Videos (64 Prozent) sowie Ideenfindung und Brainstorming (57 Prozent).
- Die Kreativen setzen nicht alles auf eine Karte: 60 Prozent der Kreativen weltweit geben an, in den letzten drei Monaten mehr als ein kreatives generatives KI-Tool verwendet zu haben, um die Qualität ihrer Ergebnisse zu verbessern, mit verschiedenen Funktionen zu experimentieren und das richtige Tool für die jeweilige Aufgabe zu finden.
Kreative nutzen aktiv neue Tools für generative KI, aber Vertrauen und Transparenz sind nach wie vor wichtig
- 59 Prozent der deutschen Kreativen sind besorgt, dass ihre Inhalte ohne ihre Zustimmung zum Trainieren von KI verwendet werden könnten.
- Kreative suchen und testen neue kreative generative KI-Tools durch eigene Recherchen (56 Prozent), Trends in sozialen Medien (53 Prozent) und Empfehlungen anderer Kreativer (46 Prozent).
- Aber nicht jedes KI-Tool erfüllt die Anforderungen. Die größten Hindernisse für die Einführung in Deutschland sind hohe Kosten (36 Prozent), unzuverlässige Ausgabequalität (32 Prozent) und Unsicherheit darüber, wie das KI-Modell trainiert wurde (30 Prozent).
Agentenbasierte KI: Entwickler wollen Geschwindigkeit und kreative Kontrolle
Agentenbasierte KI entwickelt sich zum nächsten großen Sprung – KI-Tools, die proaktiv unterstützen, Vorschläge unterbreiten und mehrstufige Aktionen im Namen der Nutzer*innen ausführen. Kreative sind fasziniert von ihrem Potenzial, kreative Arbeitsabläufe zu beschleunigen, aber sie sind sich über die Grenzen im Klaren: Sie wollen eine „Human-in-the-Loop“-Erfahrung, bei der KI den Prozess beschleunigt, die kreative Kontrolle jedoch fest in ihren Händen bleibt.
- 76 Prozent der deutschen Kreativen sind optimistisch oder begeistert vom Potenzial agentenbasierter KI.
- 90 Prozent würden den Einsatz von KI in Betracht ziehen, die ihren kreativen Stil lernt.
- Die am häufigsten gewünschten Anwendungsfälle: Automatisierung sich wiederholender Aufgaben (50 Prozent), Brainstorming für Inhaltsideen (45 Prozent) und Gewinnung von Erkenntnissen zur Performance von Inhalten (42 Prozent).
Das Mobilgerät ist jetzt das Kreativstudio
Mobile Tools dienen nicht mehr nur zum schnellen Aufnehmen und Bearbeiten – sie sind heute für viele Kreative der kreative Ausgangspunkt und Endpunkt. Von der Planung über die Aufnahme und Bearbeitung bis hin zur Veröffentlichung nutzen Kreative ihre Mobilgeräte als vollwertige Produktionsstudios.
- 66 Prozent der deutschen Kreativen geben an, dass sie häufig Inhalte auf Mobilgeräten erstellen.
- Da mobile Tools immer leistungsfähiger und intuitiver werden, erwarten 73 Prozent der deutschen Kreativen, dass sie im nächsten Jahr mehr Inhalte auf Mobilgeräten produzieren werden.
Methodik: Adobe hat in Zusammenarbeit mit The Harris Poll im September 2025 über 16.000 Content Creator*innen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Südkorea, Japan, Indien und Australien befragt. Für diese Studie wurden als Creator*innen Personen definiert, die mindestens mehrmals pro Monat digitale Inhalte erstellen und veröffentlichen, um ein Publikum auf sozialen Plattformen zu informieren, zu unterhalten oder zu begeistern. Die Umfrage konzentrierte sich auf aufstrebende und semiprofessionelle Creato*innen – vorwiegend Angehörige der Generation Z und Millennials – und nicht auf diejenigen, die hauptberuflich als Kreative oder in formellen Funktionen in der Kreativbranche tätig sind.
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